Wasserapportieren erfordert viel Vertrauen von Seiten des Hundes. In ein unbekanntes Gewässer hineinzulaufen ist nicht für jeden Hund selbstverständlich. Viele Hunde zögern auch schon mal, wenn sie an einem Gewässer stehen, das sie zum ersten Mal sehen. Je nach Art und Beschaffenheit des Wassereinstiegs kann es noch zusätzlich schwerer werden. Z.B. wenn es nicht ebenerdig ins Wasser geht, sondern eine höhere Stufe nach unten zu überwinden ist. Natürlich gibt es aber auch die Draufgänger: Die Hunde, die sich ohne zu zögern mit einem wilden Hechtsprung ins Nass stürzen. Bei solchen Hunden ist es auf jeden Fall angebracht, sich das Wasser vor dem Training gut anzuschauen um Verletzungsgefahren auszuschließen.
Der Schwierigkeitsgrad der Wasserübungen kann durch verschiedene Faktoren variiert werden. Zum einen durch die Entfernung des Hundeführers zur Wasserkante. D.h. zu Beginn der Übung stehen Hund und Hundeführer einige Meter von der Wasserkante entfernt. Das können nur wenige Meter sein, es können aber auch 10 Meter oder mehr sein. Je weiter weg vom Wasser, umso schwieriger ist es. Denn: Auf dem Rückweg muss der Hund nach Verlassen des Wassers zügig zum Hundeführer kommen. Auf keinen Fall darf er das Dummy an Land ablegen um sich zu schütteln. Erst wenn der Hund das Dummy beim Hundeführer abgeliefert hat, darf er sich schütteln.